Zwischen Loslassen und Festhalten – Wer wirst du sein, wenn du loslässt, wer du bist?

Zwischen Loslassen und FesthaltenDie Sache mit dem Loslassen…
Mal ganz ehrlich: Manchmal geht mir das ganz schön auf den Keks!
Aber du kommst einfach nicht drum herum. Zumindest nicht, wenn du etwas verändern und dich selbst und dein Business weiterentwickeln willst. Dann bist du STÄNDIG im Zwiespalt zwischen Loslassen und Festhalten. Das führt oft dazu, dass es ‘knirscht im Getriebe’ – es läuft nicht mehr so richtig rund. Manchmal ist sogar Stillstand die Folge. Denn Loslassen – das ist leichter gesagt, als getan. Verhaltensweisen, Glaubenssätze, Eigenschaften: Wenn wir versuchen loszulassen, schreit oft etwas in uns auf. Das nehmen wir meist selbst gar nicht wahr, aber du kannst es leicht erkennen: Es geht nicht mehr voran, wenn es Zeit ist, loszulassen, was dir nicht mehr dient, und sich etwas in dir dagegen wehrt….

 

Loslassen und Festhalten – zwei mächtige Gegenspieler

Die Krux am Loslassen ist, dass Festhalten soviel mehr Sicherheit gibt. Nein, die Krux beginnt eigentlich schon damit, dass Loslassen IMMER mit diesem mächtigen Gegenspieler verbunden ist: Dem Festhalten. Denn Loslassen ist meist ein Prozess – es geht allmählich vonstatten. Es handelt sich ja nicht um einen Ball, den du loslässt und zu Boden fallen läßt. Das Loslassen, von dem ich hier spreche, ist mehr ein Loslösen. Du lockerst deinen ‘Griff’ vorsichtig – es ist ein langsamer Übergang vom Festhalten zum Loslassen. Daher sind diese Gegenspieler so mächtig. In diesem Prozess bist du ‘auf Messers Schneide’: Immer wieder kann die Balance zur einen oder zur anderen Seite tendieren. Und nur du selbst erkennst, wann du deine persönliche ‘Schwelle’ überschritten hast und die die Entfernung zum Festhalten so groß geworden ist, dass das Loslassen dir immer leichter fällt.

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Yin und Yang – Loslassen und Festhalten – Was dich dazu bringt festzuhalten

Man sollte meinen, dass ich inzwischen Profi-Loslasser bin:
Eine gut laufende Praxis, Partner, meine Heimat, meine Familie und Freunde – Ich habe viel Übung im Loslassen. Bei manchen Dingen ist es gar nicht so schwer – bei anderen deutlich schwerer. Wenn’s schwerer ist, liegt das meist daran, dass dein Geist, dein Verstand, dein Ego oder wie auch immer du das nennen willst, sich wehrt und sich weigert. Da steht er vor dir, dieser Gegenspieler und mit festem Stand und verschränkten Armen schaut er dir geradewegs in die Augen und sagt: “Loslassen?? – Ich? – Vergiß es!”
Und je mehr du es versuchst zu erzwingen, desto weniger funktionierts.

Wenn du loslassen willst, weil Veränderungen anstehen, dann bist du wie eine Pflanze, die neben sich einen Stab hat, an den sie sich anlehnen und abstützen kann, während sie wächst. Mit einer Hand (oder auch mit beiden) hältst du dich an diesem Stab fest. Das Dumme ist nur: Während du selbst wächst, bleibt der Stab wie er ist. Irgendwann ist er zu klein für dich. Wenn du jetzt weiterwachsen willst, musst du loslassen. Aber du traust dich nicht recht, den Griff zu lockern. – Wer weiß, was passiert, wenn du losläßt?! – Es ist diese Ungewissheit, die uns dazu bringt festzuhalten, obwohl die Zeit zum Loslassen schon längst gekommen ist.

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Du musst einen Tod sterben

Einer meiner ersten Coaches sagte mal zu mir: Irgendeinen Tod musst du sterben. Was meinte er damit….?
Wenn du dich – und dein Leben – verändern willst, dann musst du verschiedene Tode sterben. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute ist: Du kannst immer entscheiden welchen…. 😉

Denn du kannst nicht immer gleichzeitig

Festhalten UND Loslassen
Recht haben UND glücklich sein
Deinen Stolz bewahren UND nachgiebig sein
Erfolgreich sein UND dich persönlich keinen Deut weiterentwickeln
Im Hintergrund bleiben UND die Leute auf dein Angebot aufmerksam machen
An Altem festhalten UND Neues entwickeln…

Du musst dich entscheiden, was du willst. Welchen Tod bist du bereit zu sterben?

Bist du bereit, dich zu zeigen, weil du erfolgreich werden willst?
Bist du bereit, Glaubenssätze hinter dir zu lassen, weil du etwas verändern willst?
Bist du bereit, Entscheidungen zu fällen, weil dich das vorwärtsbringt – auch wenn du nicht 100% sicher bist?
Bist du bereit dein ganzes Potential nach außen zu zeigen, auch wenn dich das manchmal selbst überwältigt?
Bist du bereit, loszulassen, was dich festhält und die Veränderungen zuzulassen?
Bist du bereit vertraute ‘Stützen’ loszulassen und zu wachsen?

 

Wer du warst, wer du bist und wer du sein wirst

Zwischen Loslassen und Festhalten bist du auf Messers Schneide. Denn EIN Tod, den du sterben musst ist, einen Teil von DIR zurückzulassen. Welcher das sein wird, kann ich dir nicht genau sagen, aber ich verspreche dir, er wird sich wehren. Häufig sind es vertraute und tief verankerte Glaubenssätze, Verhaltensweisen, Angewohnheiten oder Eigenschaften, die verhindern, dass du voran kommst. Es ist immer EIN Teil von dir, der dir sehr vertraut ist. Und ein Teil von dir, der dir lange Zeit gute Dienste geleistet hat. Etwas Neues will nun an seine Stelle treten – du kannst es bereits spüren. Aber du musst loslassen und Platz dafür schaffen. So kannst du werden, wer du jetzt bist.

Wer du warst, wer du bist und wer du sein wirst … zwischen diesen Polen bewegst du dich, wenn du dich entschließt, einen neuen Weg einzuschlagen und dein eigenes Business aufzubauen. – Du musst DIE Dinge festhalten, die dir Kraft und Antrieb verleihen und das loslassen, was dich daran hindert voranzukommen: Deine inneren Zweifler besänftigen, inneren Kritikern die Stirn bieten, Unbequemes wagen und über deinen eigenen Schatten springen. Deinen Stärken und Potentialen folgen, eher als dem, was praktisch und einfach ist.
Der EINE Tod, den du sterben musst, ist zu glauben, dass du immer dieselbe bleiben kannst, wenn du dich verändern willst. 😉

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Wer wirst du sein, wenn du loslässt, wer du bist?

Das alte Bild von dir selbst, du musst es loslassen, wenn du dich neu ausrichtest und ein eigenes Business mit Erfolg aufziehen willst. – Aber wer wirst du werden, wenn du losläßt, wer du warst? Welchen Veränderungen öffnest du die Tür? Du bist auf Messers Schneide zwischen Loslassen und Festhalten. Wenn du vorwärts gehen, eine neue Richtung einschlagen und nicht scheitern willst, musst du aufhören an Altem festzuhalten und deinen Griff allmählich lösen.

In diesem Prozess bin ich an deiner Seite. Ich unterstütze dich bei den nächsten Schritten, motiviere dich dazu dranzubleiben, spüre Glaubenssätze auf, die dir im Weg stehen und stärke dir den Rücken. – Klingt das interessant für dich? – Dann buche jetzt ein kostenloses Info-Gespräch mit mir. Du kannst einfach hier klicken. Reden wir darüber, was dich zurückhält und wie du es überwinden und dein eigenes Business zum Erfolg führen kannst.

 

Der Veränderung Raum geben – endlich loslassen!

Loslassen – du kommst nicht drum herum, wenn du dich neu ausrichten und dein eigenes Ding machen willst. Nur wenn du loslässt, was dir dabei nicht mehr dient, beginnst du die Kraft und den Sog der Veränderung in dir zu spüren. Du brauchst keinen Stab mehr, um dich festzuhalten, denn mit jedem Schritt voran wird dein eigener Stand sicherer.
Wenn du aufhörst, daran festzuhalten, wie du immer warst, bist du zwischen Loslassen und Festhalten schon lange über dich hinausgewachsen…! 🙂

 

Mach dein Leben ungewöhlich!

 

Deine Kiwi

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4 Comments

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    Alexandra Schwekendiek

    Sehr schön geschrieben! Und sehr viel Wahres dran! Gefällt mir gut!

  • Reply

    Marie

    Liebe Kiwi,

    das Beispiel mit dem Tod gefällt mir sehr gut. Genauso ist es wirklich. Für mich ist es immer auch ein bisschen so ein Gefühl, als würde ich ins Leere springen ohne mir sicher zu sein, dass da irgendwann wieder Boden auftaucht. Und manchmal kann das ‘sterben’ auch sehr schmerzhaft sein, zum Beispiel wenn es um Kritik geht, vor der man sich nicht schützen kann, wenn man sichtbarer wird.
    Ich kann gar nicht mehr sagen WIE oft ich innerhalb des letzten Jahres ‘gestorben’ bin. Es fühlt sich jedes Mal aufs Neue unerträglich an und wird dann doch gut. 😉

    Liebe Grüße,
    Marie

    • Reply

      Kiwi Pfingsten

      Ja, genau, liebe Marie! Diese Wahl, etwas ‘sterben’ zu lassen ist schmerzhaft und nicht immer leicht, aber es kann nunmal auch nichts Neues entstehen, wenn nicht etwas Altes gehen darf…Ich wünsche dir viel Mut beim Loslassen und Wachsen… 🙂

      Liebe Grüße,

      Kiwi

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