Hand auf’s Herz: Manchmal geh ich mir selbst auf den Keks. – Du dir vielleicht auch?
Echt jetzt!
Ich fang zum Beispiel an 1000 Ecken an und komm doch nicht da hin, wohin ich will. Ich nehm mir was vor und mach’s nicht. Ich werfe mich begeistert in ein Projekt, um mich nach 2 Tagen gelangweilt zu fragen, ob ich das wirklich machen will. Ich könnt mich selbst in den A…. treten, weil etwas schief gelaufen ist, obwohl ich’s eigentlich besser weiß. Ich dreh mich im Kreis. Immer mal wieder. Einfach weil’s sich so hübsch dreht im Kettenkarussell meiner Gedanken.
Die Themen sind flexibel. Ich bin da multi-tasking. 😉
Aber – Hand auf’s Herz: Bist du nicht auch genervt vom Genervt-Sein? – Ich mein’, du fühlst dich ja nicht wirklich besser dadurch, oder?! 😉
Sprechen wir also mal ein freundliches Wort mit dem Karussellführer. Schauen wir, welche Bestechung wir anwenden können, damit er anhält und uns endlich auststeigen läßt aus dem Kettenkarussell unserer miesepetrigen Gedanken. 😉
Fiese Gedanken kommen meist in Horden
Diese miesen Gedanken-Fieslinge rotten sich ja oft in Horden zusammen. – Die kommen selten allein! Sie befallen mit Vorliebe gleich mehrere Bereiche deines Lebens.
Wenn du genervt bist, bist du genervt: Von dir selbst, deiner Produktivität, der Qualität deiner Arbeit, deiner aktuellen Situation, deiner Figur und schlimmstenfalls auch von deiner Familie und deinem Partner. – Das Feld der Dinge über die du dir erlaubst, genervt zu sein ist weit….
Was für eine Angewohnheit!
Diese Angewohnheit, eher unzufrieden und kritisch zu sein. Dich selbst zu hinterfragen und immer davon auszugehen, dass du es doch noch ein Quäntchen besser hättest machen können. – Hat dir das schon jemals etwas gebracht?!
Du hast viel zu verlieren!
Bist du genervt von dir selbst? – Du hast einiges zu verlieren, wenn du dich damit länger beschäftigst:
Wertvolle Zeit…
…geht dir flöten, wenn du genervt bist von dir selbst. Du trittst auf der Stelle, solange du mit dir harderst. Du kommst nicht vor und nicht zurück. Bist du bereit, deine Zeit zu vergeuden?
Das Lächeln auf deinem Gesicht
Währenddessen kannst du noch etwas viel Wichtigeres verlieren: Deine Leichtigkeit und das Lächeln auf deinem Gesicht. Und hier schonmal ein Tipp was du tun kannst: Versuch’s mal mit Humor, wenn du ach so genervt bist von dir selbst. – Mach’s dir leichter – und nicht schwer. 😉
Dein Selbstwertgefühl
Und es kommt noch dicker, wenn du genervt bist von dir selbst. Denn dein Selbstwertgefühl ist das nächste, was dran glauben muss. Du läßt kein gutes Haar mehr an dir, wenn du von dir selbst genervt bist. Du machst dich runter. Und oft bist du strenger mit dir selbst, als mit irgendjemandem sonst.
Hand auf’s Herz: Bist du sicher, dass du das willst?
Deine Klarheit
… sucht das Weite, wenn du genervt von dir selbst bist. Sie verzieht sich in die hinterste Ecke deines Gehirns und wartet, bis die Wogen sich geglättet haben. Wenn du genervt bist, sind klare Gedanken schwer zu fassen und gute Entscheidungen selten.
Es lohnt sich einfach nicht, genervt von dir selbst zu sein.
Deine Kreativität
Krea- WAS?! – Deine Kreativität schwindet, denn sie wird von deinem Genervt-Sein überwuchert wie das Märchenschloß vom Heckenröschen. Da ist kein Platz mehr für Fantasie und Inspiration. Noch immer nicht Grund genug endlich auszusteigen und aufzuhören, dich selbst zu be- und verurteilen?! – Denn nichts anderes machst du doch, wenn du genervt bist von dir selbst.
Aber sollte dir das noch nicht reichen, dann mach nur weiter so und vermies dir als nächstes auch noch etwas, das dich in jedem Fall weiterbringen könnte…
Den Zugang zu deiner Intuition
Bist du genervt von dir selbst? – Jetzt bist du nur noch in Kopf: Du denkst darüber nach, was du anders machen solltest. Du überlegst dir, was schief gelaufen ist. Du grübelst darüber, warum du etwas SO machst und nicht anders. Du SPÜRST nicht mehr, wenn du von dir selbst genervt bist. Stattdessen zer-denkst du dir die Birne. 😉
Und wunderst dich dann darüber, dass deine Intuition dir den Zugang verwehrt. – Obwohl du dir so sehnlichst wünschst, dass sie dir den Weg weisen möge.
Es lohnt sich einfach nicht, genervt von dir selbst zu sein. Share on X
Genervt von dir selbst…?!
Hand auf’s Herz: Hast du nicht auch die Nase voll von all diesen negativen Gedanken über dich selbst? – Hast du nicht auch das Gefühl, es ist jetzt endlich ein für alle Male Schluß damit?
Warum ist unsere Bereitschaft und von diesen negativen Gefühlen überschwemmen zu lassen so viel höher als unser Wille, positiv, bestärkend, aufmunternd und motivierend über uns selbst zu denken?
Bist du schonmal eingestiegen ins Kettenkarussell deiner POSITIVEN Gedanken über dich selbst? – Huuuiiiiii, da geht aber mal so richtig die Post ab, sag ich dir! 😉
Deine Chance das Blatt zu wenden
Nur, was machst du nun, wenn du mittendrin sitzt, in dem ganzen Schlamassel? Was ist deine Chance, das Blatt zu wenden?
1. Bewußt Handeln – Zieh die Notbremse!
Zieh die Notbremse, wenn du merkst, dass du in deinem genervten Gedankenkarussell feststeckst. Fälle die Entscheidung, dich nicht mehr weiter im Kreis zu drehen. Steig aus. Mach eine Pause. Trink dir einen Kaffee, mach ne Siesta. – Das mag jetzt banal klingen – ist aber genau so gemeint. – Du brauchst ne Pause von deinen Gedanken, wenn du genervt bist von dir selbst. – Was du tust, um dich zu entspannen spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist, dass es dich auf andere, positivere Gedanken bringt.
2. Nimm Abstand!
Es ist alles relativ. Schau dir das Ganze nochmal genau an. Die gesamte Situation; warum du so genervt bist. – Rück das Alles ins “rechte Licht”. Betrachte es mit etwas Abstand. Ist es tatsächlich wert, dich selbst so zu verurteilen? Lässt dein Genervt-Sein nicht alles weitaus mieser erscheinen, als es wirklich ist? Bist du genervt von dir selbst? – Nimm Abstand und betrachte die Dinge mit einem frischen Blick!
3. Lob dich selbst – und zwar so richtig!
Lob dich! Und zwar viel öfter als nur jetzt in diesem Moment. Das ist der nächste Schritt dahin, diese unsinnige Angewohnheit endlich abzulegen und deinen miesen Gedankenfieslingen beizukommen. Dein eigenes Lob gibt dir zurück, was deine Selbstkritik dir genommen hat: Dein Selbstwertgefühl, deine Kreativität und das Lächeln in deinem Gesicht.
4. Setz noch einen drauf!
Und dann setz noch einen drauf! – Sei stolz auf dich, was das Zeug hält. Immer wieder. Stolz auf dich selbst zu sein gibt dir Kraft und Energie. Stolz auf dich zu sein, zeigt dir die Möglichkeiten auf, die du hast. Stolz auf dich selbst zu sein bringt dir einfach viel, viel mehr als genervt von dir selbst zu sein!
Eigentlich klar, oder?! 😉
Was machst DU, wenn du gernervt bist, von dir selbst? Wie kommst du raus aus dem Karussell deiner miesen Gedanken? Vielen Dank für deine Tipps in den Kommentaren!
Mach dein Leben ungewöhnlich!
Deine Kiwi
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Sonia Jaeger
Genau darum geht es ganz oft in meinen psychologischen Onlineberatungen. Eine sehr schöne einfache Übung für den Alltag um das mit dem Abstand kriegen etwas besser hinzukriegen ist das Verankern im Hier und Jetzt. Wenn das Gedankenkarussel besonders stark ist, sich einfach mal ganz gezielt und bewusst im Raum umschauen (oder wo man auch immer gerade ist) und die Dinge die man sieht bewusst wahrnehmen, benennen, beobachten etc. Man kann das auch mit verschiedenen Sinnen machen, z.B. 5 verschiedene Geräusche wahrnehmen etc. Immer wieder spannend, wie sehr so ein kleiner Trick dabei helfen kann, Abstand zu gewinnen und die Dinge mit einem etwas anderen Blick zu betrachten!
viele Grüße aus Frankreich,
Sonia
Kiwi Pfingsten
Hallo Sonia,
jaaaa, super Anregung, ganz herzlichen Dank dir dafür!
Herzliche Grüße nach Frankreich,
Kiwi