Du arbeitest und fühlst dich nicht mehr so richtig wohl in deiner Haut. Irgendwas passt nicht mehr. Es knirscht, reibt und läuft irgendwie nicht mehr rund. Jeden Tag bist du im gleichen Trott – Erfüllung fühlt sich anders an.
Aber wie findest du deine Berufung? – Was würde deinen Tag zu einem guten Tag machen?
In diesem Artikel nenne ich dir 10 Dinge, die für mich zu einem guten Tag gehören und – weil ich nicht richtig zählen kann – findest du hier außerdem 13 Fragen, die dich auf die Fährte zu deiner Berufung führen.
Und denkt dran, das Beste kommt immer zum Schluss! 😉
1. Lachen und Leichtigkeit
Wie sieht es aus? – Gehört Lachen zu deinem Berufsalltag? Begleiten dich Spaß und Freude durch die Woche? Geht dir die Arbeit leicht von der Hand?
Dein Tag wird zu einem guten Tag, wenn sich Arbeit nicht mehr wie Arbeit anfühlt. – Wenn du deine Berufung gefunden hast und du die Dinge machst, die dir Freude bereiten, dann stellt sich eine Leichtigkeit ein, die dich Abends zufrieden ins Bett gehen lässt. Je mehr du lachst, desto besser. Denn dein Lachen gibt dir Energie für alle Aufgaben, die vor dir liegen.
In welchen Situationen lachst du am meisten?
2. Zufriedenheit
Zufriedenheit entsteht, wenn du Ergebnisse erzielst. Wenn du feststellst, dass du mit deiner Arbeit den Menschen einen Mehrwert bietest. Deine Berufung macht dich zufrieden, wenn du Anerkennung für deine Arbeit bekommst und das Gefühl hast, dass deine Arbeit einen Wert hat, der für andere zählt und den andere sehen.
Zufrieden bist du, wenn du das Gefühl hast, dass deine Arbeit für andere einen Wert hat. Share on X
Und zu dieser Zufriedenheit gehört auch eine Bezahlung, die dich zufrieden macht. Nennen wir es doch mal beim Namen. Auch wenn um dieses Thema immer so gerne ein Bogen gemacht wird: Wir alle werden dann unzufrieden, wenn wir das Gefühl haben, dass unsere Arbeit nicht ausreichend wertgeschätzt wird. Auch finanziell.
Was macht deinen Tag also zu einem guten Tag?
Wenn du zufrieden mit den Ergebnissen bist: zufriedenen Kunden, erfolgreich erledigte Aufgaben und angemessene Bezahlung.
Wofür bekommst du von deinen Mitmenschen oder Kunden die meiste Anerkennung? – Was schätzen andere besonders an dir?
3. Vielfalt
Für mich ist nichts tödlicher als Stagnation und Eintönigkeit. Wenn sich nichts mehr verändert werde ich matt und energielos. Kennst du dieses Gefühl, wenn dein Antrieb sich verändert und du so gerade noch das Nötigste erledigst?
Ein guter Tag muss Vielfalt mit sich bringen: Abwechslung und Neues gehören unbedingt dazu. Vielleicht auch mal Herausforderungen – kleine oder große.
Wodurch Abwechslung entsteht? – Das definierst du selbst. Was für dich vielfältig erscheint, kann für deinen Nachbarn schon zu eintönig sein. Dafür gibt es keine Regel. Aber wenn die Vielfältigkeit in deinem Alltag ist, dann spürst du es und du weißt, dass sie deinen Tag zu einem guten Tag macht.
Welche verschiedenen Tätigkeiten gehören für dich unbedingt zu einem guten Tag?
4. Austausch
Kreativer Austausch mit Gleichgesinnten gehört für mich zu einem guten Tag wie Plätzchen zu Weihnachten.
Sich Ideen anzuhören und durchzusprechen, Projekte zu planen und Pläne zu schmieden, herum zu phantasieren und Visionen zu entwickeln. Das alles facht deine Energien und deine Kreativität an und trägt dazu bei, dass dein Tag ein guter Tag wird.
Und selbst, wenn du lieber alleine arbeitest: Letzten Endes wirst du den Kontakt zu deinen Kunden suchen, um im Austausch mit ihnen zu erfahren, was sie sich wünschen. Und, wenn dein Produkt genau getroffen hat, was sie wollen? – Dann wird dein Tag durch diesen Austausch sicher zu einem guten Tag! 🙂
Mit welchen Menschen macht dir der Austausch am meisten Spaß?
5. Das ‚Geschafft-Gefühl’
Zu einem guten Tag gehört für mich auch dieses ‚Geschafft-Gefühl’. – Dieses Gefühl, das dich Abends ins Bett plumpsen lässt mit dem Wissen, dass du zwar noch viel mehr hättest schaffen können, aber das Wichtigste erledigt zu haben und dadurch einen guten Schritt vorangekommen zu sein.
Dieses tiefe Gefühl von Zufriedenheit gepaart mit Erfüllung, Dankbarkeit, Optimismus und einer kleinen Portion Stolz, das deine Vorfreude auf den nächsten Tag schon am Abend weckt. 🙂 Weißt du, was ich meine?
Aus welchen Situationen kennst du das ‚Geschafft-Gefühl’?
6. Bewegung
Darüber hinaus gehört zu einem guten Tag für mich unbedingt Bewegung. Das kann Sport sein aber auch Aktivität an sich, also unterwegs zu sein an verschiedenen Orten anstatt den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen. Mit Bewegung fühlst du dich lebendig und aktiv.
Deine Aufmerksamkeit steigt, dein Geist ist wach und aufnahmefähig. Gleichzeitig werden deine Gedanken daran gehindert, ständig um die gleichen Dinge zu kreisen. Bewegung ist zwar manchmal anstrengend, aber bist du nicht hinterher trotzdem zufrieden? – Bewegung trägt zu unserem Wohlbefinden bei, bringt uns in Schwung und macht aus unserem Tag einen guten Tag.
Welche Art von Bewegung brauchst du in deinem Alltag?
7. Ein guter Start
Jetzt habe ich viel dazu gesagt, wie du dich am Ende eines guten Tages fühlst. Aber wie fühlst du dich denn am Anfang?
Wenn du deine Berufung gefunden hast fühlst du dich zu Beginn eines guten Tages ausgeschlafen und ausgeruht. Du freust dich, aus dem Bett zu springen und weißt, was du erledigen möchtest.
Vielleicht hast du eine gewisse Morgenroutine, vielleicht machst du dich direkt ans Werk oder du genießt erstmal in Ruhe deinen Kaffee.
Wie auch immer du deinen Start in den Tag gestaltest, ein guter Tag beginnt mit einem positiven, erwartungsvollen Gefühl, das deine Energien weckt und dich in Aktion bringt.
Was lässt dich erwartungsvoll aus dem Bett springen?
8. Ein eigener Rhythmus
Für mich gehört zu einem guten Tag – und zu einer guten Woche – außerdem, dass ich in meinem eigenen Rhythmus lebe. Es gibt zwar ein Gerüst und Planungen, aber du bist flexibel und kannst deine Tage so einteilen, wie es zu deinen Bedürfnissen passt. Das bedeutet in meinen Augen eine wertvolle Freiheit und Unabhängigkeit.
Mit welchem Rhythmus bist du am produktivsten?
9. Ruhephasen
Bewegung und Innehalten – Kommunikation und Stille – Aktion und Ruhe – unser Leben funktioniert in Gegensätzlichkeiten und sowohl Bewegung und Aktion, als auch Kreativität und Schaffenskraft erfordern Ruhephasen.
Ein Tag wird zu einem guten Tag, wenn du auch mal die Seele baumeln lassen und entspannen kannst; wenn deine Gedanken schweifen und sich ihre eigene Richtung suchen können. Wenn du einfach nur bist und das Leben genießt. Unser Körper und unser Verstand brauchen diese Ruhephasen, um aufzutanken, den Überblick zu behalten und erfrischt weiterzumachen.
Ruhephasen sind ein wichtiger Schlüssel bei der Suche nach deiner Berufung, denn in der Stille entstehen Ideen, neue Perspektiven und Eingebungen. Ruhepausen gehören für mich auf jeden Fall zu einem guten Tag – und wenn dann noch die Sonne scheint…. 😉
Gibt es in deinem Tag solche Ruhephasen? Welche Eingebungen schwirren dir durch den Kopf?
10. Eine Tasse Kaffee & ein Glas Wein & Musik 😉
Zuguterletzt…der Genuss und das Leben. In einem guten Tag darf für mich eine Tasse Kaffee und Musik, die mich mit den Füßen wippen lässt, nicht fehlen – und manchmal gibt’s zur Abrundung auch ein Gläschen Wein.
Ok, das greift irgendwie den vorherigen Punkt wieder auf, aber ich konnte ja nicht einfach bei 9. Schluss machen! 😉
Abgesehen davon, kommt doch das Beste immer zum Schluss: Diese kleinen Einheiten des Innehaltens, Genießens und der Entspannung. Deinen Tag in einer guten Stimmung zu beschließen macht ihn zu einem guten Tag.
Welche kleinen Dinge bereichern deinen Tag? Was lässt dich (kurz) entspannen und innehalten?
Deiner Berufung auf der Spur – Habe ich etwas vergessen?
Fassen wir mal zusammen: Lachen und Leichtigkeit, Zufriedenheit und Vielfalt, Austausch mit Gleichgesinnten, das „Geschafft-Gefühl“ und Bewegung, ein guter Start, Ruhephasen und dein eigener Rhythmus, sowie eine Tasse Kaffee & Musik… – Was von all dem fehlt DIR in deinem Leben? Was von all dem wünschst du dir mehr in deinem Leben?
Wenn du deine Berufung finden und deinem Business eine neue Ausrichtung geben willst, die dich mit Begeisterung erfüllt, folge immer diesen Dingen – auch den Kleinigkeiten. Sei aufmerksam für alles, was deine Energie im positiven Sinne weckt. Und dann mach mehr davon! Jetzt. 😉
Habe ich etwas vergessen, das für dich wichtig ist? Ich freue mich über weitere Anregungen für ‚gute Tage’ in den Kommentaren.
Trau dich zu wachsen! – Mach dein Leben ungewöhnlich!
Daniela
Genau das ist es Kiwi!!!! 🙂
Liebe Grüße
Daniela
Kiwi Pfingsten
Freut mich, dass ich deinen ‘Nerv getroffen’ habe, Dani!!!
Liebe Grüße,
Kiwi
Peter
Hallo liebe Kiwi,
erst einmal vielen Dank für deine wunderbaren Anregungen.
Für mich persönlich ist das Thema „Berufung“ oftmals etwas hoch ausgelegt. Leider habe ich mittlerweile schon recht viele Menschen getroffen, die am Leben verzagen, weil sie ihre Berufung noch nicht gefunden haben. Hinzu kommt, gerade bei mir persönlich, dass auch das Gefühl der „Berufung“ sich verändert. Ich hatte schon mehrfach geglaubt, meine Berufung gefunden zu haben um anschließend in eine „Neue“ zu gehen. Von daher ist „Berufung“ für mich mittlerweile ein Weg. Ich finde es immer wieder spannend, wohin mein Weg mich führt.
Für mich ist „Freude an der Arbeit“ das Ausschlag gebende Moment. Ich habe sicherlich das Glück immer das getan (den Beruf) zu haben, der mir Spaß macht und mich mit Freude erfüllt. Dazu gehört aber auch, dass es Tage gibt, die eher mit unangenehmen Tätigkeiten verbunden sind. Rechnungen schreiben ist zum Beispiel nicht so mein Ding. Mir ist wichtig, dass am Ende der Woche die positiven, freudigen Aufgaben überwogen haben.
Ein guter Tag ist für mich übrigens ein Tag, an dem ich die Welt um mich herum ein Stück besser gemacht habe. Mal passiert das im Kleinen, mal im Großen, mal privat und dann wieder beruflich, aber es passiert (fast täglich).
Lieben Gruß
Peter
http://projekt-david.de/
Kiwi Pfingsten
Lieber Peter!
vielen Dank für deine wertvollen Ergänzungen! Ehrlich gesagt, war es für mich ein ‘Experiment’ hier den Begriff ‘Berufung’ zu wählen. Ich kann deine Bedenken gegen diesen Begriff also verstehen. Vielleicht nehme ich deinen Kommentar mal als Anregung, einen zweiten Artikel über diese Thema zu schreiben, denn dass viele Menschen bei der Suche verzweifeln, das kenne ich auch. Daher will ich auch dazu anregen, lieber darauf zu achten, was deinen Tag zu einem ‘guten Tag’ macht und dem zu folgen. Denn das geht sicherlich auf Dauer nicht, ohne einer Arbeit nachzugehen, die einen wirklich mit Freude erfüllt. Die Welt ein Stückchen besser zu machen ist ein schöner zusätzlicher Punkt, der mich auch immer mit tiefer Zufriedenheit erfüllt.- Schön, dass das in deinem Leben so häufig passiert!
Herzliche Grüße,
Kiwi