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Der Weg ist das Ziel – Warum du dein großes Ziel schnell vergessen solltest, wenn du es dir gesetzt hast

zugspitze-400295_1280Wenn man sich auf den Weg macht, um etwas Neues zu beginnen, wird einem früher oder später nahegelegt, sich ein Ziel zu setzen. Einleuchtend!! Ich muss schon wissen, wohin ich will, wenn ich mich auf den Weg mache. Ich setze mir also ein Ziel. Aber – kennst du das auch – du setzt dir ein Ziel und dann wird dir erstmal übel…  😉
Denn sofort ist diese Frage in deinem Kopf…Ob du es willst oder nicht! – WIE?? – Wie soll das funktionieren? Wie soll ich das bloß schaffen? Das ist viel zu schwierig und viel zu viel! Da ist dieser Berg vor dir. Wie sollst du nun auf den Gipfel kommen?

Das “Wie?” ist also automatisch mit dem Ziel verbunden

Aber wie kann man das verändern? Und warum ist es wichtig, das zu tun? – Wieder einmal geht es um Energie. Und um Emotionen. Denk daran: Emotionen sind mit Energie verbunden. Genauer habe ich das schonmal in diesem Artikel beschrieben. Wenn du nach dem “Wie?” fragst, beschäftigst du dich automatisch mit deinen Zweifeln und Ängsten sowie mit den Hindernissen und Widrigkeiten, die eventuell auf dem Weg liegen könnten. Diese Emotionen sind aber negativ. Die Energie dieser Emotionen führt dich nicht nach vorne, in Richtung auf dein Ziel zu, sondern von diesem weg. Du denkst nach, zögerst, wägst ab und wartest. Und du fängst nicht an zu handeln.

Du brauchst keinen perfekten, sondern einen losen Plan!

Wenn du aber unten am Fuße des Berges stehst, kannst du noch nicht jeden Schritt, der dich dem Gipfel näher bringt, planen. – Wer weiß, was unterwegs passiert? Vielleicht kommt schlechtes Wetter auf und zwingt dich, länger als erwartet auf einer Hütte zu verweilen. Vielleicht wurde ein Teil deines Weges von einem Bergrutsch verschüttet und du musst einen Umweg wählen. Vielleicht ist der Weg mühsamer als erwartet und du musst mehr Pausen einlegen als gedacht.
Wenn du unten am Berg stehst und dir überlegst, wie du am besten nach oben kommst, kannst du nicht jeden Schritt auf dem Weg zum Ziel kennen. Alles, was du machen kannst, ist eine Art ‚loser Plan’. D.h. du kannst dir Teilziele setzen. Du kannst dir zum Beispiel überlegen, wo du ungefähr zum Mittagessen pausieren willst. Du kannst planen, auf welcher Hütte du gerne übernachten würdest. Du kannst dir aussuchen, wo du einen Tag Pause einlegen möchtest, um dich etwas zu erholen.
Aber du kannst zu Beginn nicht jeden Schritt kennen, der auf deinem Weg liegt. Du planst also den ersten Schritt, ohne zu wissen, wie der 5. aussehen wird. Dabei startest du von dem ausgehend, was du kennst und weißt. Denn das ist machbar. Und du bestimmst, wie dieser Schritt aussehen soll, damit er keine zu große Hürde für dich darstellt. Er ruft keine Fragen, Ängste oder Zweifel in dir hervor. Es ist klar, dass du es schaffen kannst. Es ist machbar. Und dann kommt der zweite Schritt. Auch dieser ist wieder so klein, dass er höchstens eine kleine Herausforderung für dich darstellt. (Es darf auch mal eine größere sein, solange du das Gefühl hast, dass es machbar für dich ist! 😉 ) Wenn du das Gefühl hast, das du es nicht schaffen kannst, brich deinen nächsten Schritt in noch kleinere Schritte herunter.

Jetzt bewegst du dich!

Nun bewegst du dich nach vorne. In Richtung deines Ziels. Und das kannst du jetzt getrost ‚vergessen’! Es ist zwar da, irgendwo in deinem Hinterkopf. Nein, warte: besser noch! Du schreibst es auf und terminierst in deinem Kalender, wann du es erreicht haben willst. (Und das auch, wenn es erst in 3 Jahren ist!) Und wenn du es dann aufgeschrieben hast, dann konzentrierst du dich auf den ersten Schritt. Du fängst langsam an, den Berg zu erklimmen. Dann gehst du den nächsten Schritt. Und du näherst dich so allmählich dem Gipfel. Du erreichst dein Ziel, indem du deinem losen Plan schrittweise folgst. Das Gute an deinem losen Plan ist, er ist flexibel, auch wenn das Ziel klar ist. Denn du orientierst dich immer an deinem Gefühl. Und gehst dort entlang, wo es leicht machbar ist. Das ist dein Weg zum Ziel. 🙂

Und so erreichst du außergewöhnliche Veränderungen und große Ziele dadurch, dass du dich langsam und stetig darauf zubewegst, manchmal fast ohne es zu bemerken. Auf einmal bist du da! Wer hätte das gedacht??! Es ist möglich, du hast dein Ziel erreicht!!  🙂

Welches ist dein Ziel und welches ist dein erster Schritt? Halte es für uns und für dich selbst unten in den Kommentaren fest. Du bist schon einen kleinen Schritt weiter, wenn du das Ziel nach außen trägst! 🙂

Deine Kiwi

Und hier noch mal der Link zu meinem Artikel über Emotionen und deine Vision.

 

 

Selbstständigkeit – 5 Mythen unter der Lupe

SelbstständigkeitFast mein komplettes Arbeitsleben lang habe ich selbstständig gearbeitet – dreizehn Jahre lang meine eigene Praxis geführt. Und ich habe es immer geliebt, selbstständig zu arbeiten und unabhängig zu sein.

Wenn du es genauso liebst, deine eigenen Leidenschaften und Visionen umzusetzen und eigenständig Neues zu kreieren, dann solltest du diesen Artikel lesen. Continue Reading

Dein Neustart – Wie es ist, von Ibiza nach Barcelona zu schwimmen

IMG_2339Heute möchte ich euch mal eine kleine Geschichte erzählen. – Es geht darum, wie man sich zwischen zwei Welten fühlt.
Vielleicht bist du ja gerade in einer ähnlichen Situation: Du hast dich entschieden etwas hinter dir zu lassen und das Neue zeigt sich gerade in der Ferne am Horizont. Und beides ist nun nicht richtig greifbar. Dein Ziel ist zwar in Sicht, aber noch in weiter Ferne. Das, was du hinter dir gelassen hast, ist zu weit weg um zurückzukehren.

Es fühlt sich an als würdest du schwimmen… Continue Reading

Zeigt deine Dankbarkeit dir eine Richtung? – Mein Beitrag zu Mara Stix Blog-Parade zum Thema Dankbarkeit

PhotoAls ich Mara Stixs Thema für ihre Blog-Parade gesehen habe, habe ich mich besonders gefreut! Dankbarkeit!! Immer wieder ein Thema, bei dem mir das Herz aufgeht, aber auch ein Thema, das im Alltagsturbel manchmal etwas in Vergessenheit gerät.
Und deshalb ein herzliches Dankeschön an Mara, dass du ausgerechnet dieses Thema für deine Blog-Parade gewählt hast!
Maras sehr persönlichen Artikel über Dankbarkeit findest du hier.
Die Blog-Parade läuft übrigens noch bis Ende der Woche. Du kannst also noch mitmachen! 🙂

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Was hat Hermann Hesse mit einem beruflichen Neustart zu tun?

NeustartKennst du das Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse? – Mir ist es in meinem Leben immer wieder in die Finger geraten. Im Moment berührt und inspiriert es mich besonders, denn es geht um Neuanfänge und den Ruf des Lebens an uns, uns vorwärts zu bewegen und nicht zu stagnieren. So kam es mir wieder in den Sinn, als ich anfing, über den Weg in neue berufliche Herausforderungen zu schreiben.

 

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