Creativity is a path for the brave, but it is not a path for the fearless (…) – Kreativität ist ein Weg für die Mutigen, aber es ist kein Weg für die Furchtlosen. (Elizabeth Gilbert)
In diesem Artikel geht es um die größten Ängste des Unternehmers.
Darüber spricht niemand gerne. Ängste sind etwas Unangenehmes. Wenn es geht, vermeiden wir es lieber, Angst zu haben. – Natürlich. – Und dennoch sind Ängste immer da. Sie begleiten unser Leben, manchmal nur in winzig kleinen Momenten, manchmal sind sie jedoch auch größer.
Wenn du dein eigenes Business hast oder aufbaust, dann tauchen Ängste unweigerlich auf. Und oftmals sind es die gleichen Ängste, die Unternehmer teilen.
Warum du diesen Artikel lesen sollst? – Weil es dir hilft, den nächsten Schritt zu gehen, wenn du dir bewusst machst, welche Ängste du hast. Weil es dir hilft, diese Ängste zu kennen, damit du leichter merken kannst, was dich blockiert. Diese Ängste haben die Eigenschaft uns ‚anzuspringen’ und ich will, dass du vorbereitet bist, wenn sie über dich herfallen.
Aber es gibt noch einen anderen, wichtigen Grund, sich deine Ängste einmal genauer anzuschauen: Als Unternehmer brauchst du Mut. Du brauchst Mut, um deinen eigenen Weg zu gehen. Du brauchst Mut, wenn andere dir zu verstehen geben, dass deine Idee nicht funktionieren könnte. Du brauchst Mut, wenn die Dinge mal nicht so laufen, wie du es dir wünschst. Du brauchst Mut, wenn deine Ängste dir den Nacken hoch kriechen und dich daran zweifeln lassen, ob du das Richtige tust.
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Deine Ängste näher zu betrachten hilft dir somit, dich auf sie vorzubereiten, aber auch, dich selbst besser kennenzulernen: Zu erkennen, für welche dieser Ängste DU besonders empfänglich bist und welche Ängste DICH besonders herausfordern, sie zu überwinden und an ihnen zu wachsen.
Kreativität ist ein Weg für die Mutigen, aber es nicht kein Weg für die Furchtlosen. Und es ist wesentlich, den Unterschied zu erkennen. (Elisabeth Gilbert)
Denn Ängste begleiten dich auch dann, wenn du zu den Mutigen gehörst. – Schauen wir uns die 20 größten Ängste des Unternehmers also mal genauer an.
1. Angst davor, dass es genauso großartig werden könnte, wie du es dir wünscht
Wenn du ein eigenes Business hast oder aufbaust und du dir wünschst, dass dieses Business erfolgreich ist und wächst, dann hast du sicherlich eine Vorstellung davon, wie es sein könnte, wenn es WIRKLICH großartig laufen würde. Ich bin sicher, du hast Bilder, Gefühle und sogar Zahlen im Kopf, die sich mit dieser Vision verbinden.
DAS ist die Vorstellung, die dir Angst macht, denn was wäre, wenn sie NICHT einträfe? Die Angst davor, dass es so großartig werden könnte, wie du es dir wünschst, resultiert daraus, dass du denkst, dass das sowieso nicht klappt. Das alles ist eh nur ein Wunschtraum ist. Du brauchst also gar nicht erst zu starten.
Die Angst davor, dass es großartig werden könnte, kommt daher, dass du dich fragst, wer DU eigentlich bist, dass du glaubst, diese Wünsche könnten sich ausgerechnet in DEINEM Leben erfüllen. Und daher, dass es ‘ungefährlicher’ ist, dein Licht unter dem eigenen Scheffel zu halten und NICHT in dein volles Potential zu treten – denn, es kann nicht großartig werden, ohne, dass du genau DAS tust.
Die Angst davor, dass es genauso großartig werden könnte, wie du es dir wünscht, resultiert also auch aus deiner Angst vor etwas Unbekanntem, das größer ist, als das was du kennst. Diese Angst hält dich sicher, bequem und warm, dort, wo du gerade bist. Aber diese Angst verhindert auch, dass dein Unternehmen und du selbst auf das nächste Level wachst.
2. Angst, finanziell zu scheitern
Die Angst, finanziell zu scheitern und in Geldnöte zu geraten ist einer der größten Ängste des Unternehmers, gerade am Anfang des Business. Aber diese Angst kann immer wieder auftreten, auch wenn du dein Business schon länger führst.
Für mich gehört diese Angst zu einer der sinnvollen Ängste, denn sie hält dich davon ab, dich blindlings in etwas hineinzustürzen, ohne die finanziellen Risiken abzuwägen. Die Fähigkeit, finanzielle Risiken im Blick zu behalten ist gleichzeitig grundlegend für deinen Erfolg. Allerdings nur so lange, wie sie dich NICHT davon abhält, SINNVOLL in dich und dein Unternehmen zu investieren. Nur solange, wie sie dir nicht permanent schlaflose Nächte bereitet und du noch in der Lage bist, fokussiert nach Lösungen zu suchen, anstatt dich tagelang von ihr plagen zu lassen. Nur so lange, wie sie es dir weiterhin möglich macht, auch mal ein Risiko einzugehen und dein Business so auszubauen.
Wenn du mit dieser Angst leben willst, dann sei smarter als sie: Nutze sie für deine Entscheidungen, lass dich aber gleichzeitig an den Stellen, wo sich die Chancen zum Wachstum bietet nicht von ihr gängeln.
3. Angst davor, ganz klar zu sein
Warum haben so viele Unternehmer Angst davor, ganz klar zu sein? – Wenn du ganz klar bist, bedeutet das auch, dass du in deine volle Kraft trittst, indem du eins deiner Potentiale nutzt und klar nach außen zeigst. Du musst also zeigen, was das Besondere an dir ist. Das macht uns Angst, weil es uns verletzlich macht.
Die Angst davor, ganz klar zu sein, überwindest du, indem du dir bewusst machst, dass vor allem DIESE Besonderheit die Kraft hat, anderen einen besonderen Wert zu stiften. Natürlich, es erfordert etwas Mut, die Hürde zu nehmen, in dieses Potential zu treten und deine Besonderheit nach Außen zu zeigen. Aber, wenn du deine Angst abstreifst und den Mut aufbringst DAS zu tun, wirst du durch diese Klarheit und Stärke als Unternehmer mit deinem Angebot authentisch und anziehend für deine Kunden.
4. Angst dich zu zeigen
Über die Angst, sich zu zeigen habe ich in einem anderen Artikel schon ausführlich geschrieben.
Auch sie ist eine der größten Ängste des Unternehmers. Sie ist eng verbunden mit der Angst klar zu sein, kann verschiedene Ursachen haben und unterschiedliche Bereiche betreffen. Vielleicht fällt es dir schon schwer, auf ‚veröffentlichen’ zu klicken, wenn du einen Blog-Artikel geschrieben hast. Vielleicht hast du Widerstände Videos oder Webinare zu machen. An irgendeinem Punkt sieht sich jeder Unternehmer mit der Angst, sich zu zeigen konfrontiert.
All deine Ängste fordern dich immer dazu auf, dich ihnen zu stellen und an ihnen zu wachsen. Aber deine Ängste fordern dich auch dazu auf, nachsichtig mit dir selbst zu sein, kleine Schritte zu gehen und behutsam zu schauen, wie du diese Hürden nehmen kannst.
5. Angst, dein ganzes Potential nach außen zu zeigen
Denn nur behutsam kommst du dazu, dich der nächsten Angst zu stellen: Der Angst, dein komplettes Potential nach außen zu zeigen.
In deine volle Kraft wächst du nur allmählich hinein, in deinem eigenen Tempo, ohne es zu erzwingen.
Dein ganzes Potential nach außen zu zeigen, macht dir als Unternehmer deswegen Angst, weil du mit diesem Potential eine Kraft und Energie entfaltest, die größer sind als das, was du bisher kennengelernt hast. Wenn du dein ganzes Potential zeigst, trittst du deutlich heraus aus deiner Komfortzone, hinein ins Unbekannte: Diesen Bereich, in dem es tatsächlich so großartig werden könnte, wie du es dir wünschst.
6. Angst, (noch) nicht gut genug zu sein
Die Angst noch nicht gut genug zu sein, um ein eigenes Angebot auf den Weg zu bringen hängt eng zusammen mit der Angst, noch nicht die richtige Qualifikation oder den richtigen Abschluss zu haben. Du bist einfach noch nicht ‚Experte’ genug. Diese Angst gehört zu einer der häufigsten, der ich begegne. Und das ist erstaunlicherweise völlig unabhängig vom Alter und den (beruflichen) Erfahrungen. Die Angst, nicht gut genug zu sein, kann dich mit 60 genauso wie mit 30 ereilen. Damit ist diese Angst gleichzeitig einer der unsinnigsten, die ich kenne. Trotzdem ist sie ebenfalls eine der größten Ängste des Unternehmers und ich selbst war davon jahrelang besessen. 😉
Auch nach einem abgeschlossenen Studium, vielen Jahren Berufserfahrung, unzähligen Fortbildungen, Trainings und Weiterbildungen hatte ich immer noch das Gefühl nicht gut genug zu sein, um mich mit einem eigenen Angebot auf dem Markt zu präsentieren. Dennoch ist vieles sehr gut gelaufen und ich habe einiges richtig gemacht.
Aber woran liegt es dann, dass du Angst davor hast nicht gut genug zu sein? – Es liegt daran, dass dir niemand beigebracht hat, wie du denken sollst. Niemand zeigt dir WIE du deine Qualifikation, dein Wissen und deine Fähigkeiten da draußen präsentierst. Niemand zeigt dir WIE du dein Angebot vermarktest und verkaufst. Niemand zeigt dir, wie du strategisch denkst und vorgehst, um dich als Experten zu positionieren und dich und dein Business erfolgreich am Markt zu positionieren.
Deine Angst davor, nicht gut genug zu sein hat also weniger mit deinen tatsächlichen Qualifikationen zu tun, als mit deinem klaren Mindset und deinen Kenntnissen bezüglich der effektiven Präsentation deines Angebotes.
7. Angst davor, dass andere besser sind als du
Mit der Angst, nicht gut genug zu sein, hängt die Angst davor, dass andere viel besser sind als du, eng zusammen. Oder, du hast Angst davor, andere hätten bereits ein sehr ähnliches, aber viel ausgereifteres Produkt als du. Deine Arbeit könnte noch nicht ausgefeilt genug sein, um einen wirklichen Wert für andere Menschen zu liefern. Wenn du Angst davor hast, dass andere besser sind als du, vergleichst du dich ständig und schaust mehr darauf, was andere tun, als dich darum zu kümmern, dass DU SELBST das bestmögliche Angebot kreierst.
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Wenn du dich mit anderen vergleichst, stiehlst du dir selbst den Spaß und deine Kreativität obendrein. Deine Angst davor, dass andere besser sind als du besiegst du daher dadurch, dass du den Blick auf dich selbst richtest – und natürlich auf deine Kunden.
8. Angst davor, dass du dich mit deinem Angebot oder deinen Träumen blamierst
Du wirst angreifbar, wenn du der Welt dein Angebot präsentierst, denn mit deinem Angebot zeigst du dich und deine Persönlichkeit. Es könnte passieren, dass andere lächerlich finden, was du machst und versuchen, dich bloßzustellen. Es könnte sein, dass sie deine Träume zu groß und deine Ideen zu unwichtig finden. Aber deine Träume UND dein Angebot sind Produkte deiner Kreativität. Sie zeigen, dass du mutig genug bist, etwas Eigenes zu kreieren und der Welt zu präsentieren. Du kannst stolz darauf sein, dass du zu diesen Mutigen gehörst und darfst deine Angst, dich zu blamieren getrost vergessen.
9. Angst, dass du zu klein bist
Angst, dass du ZU KLEIN bist? – Ok, diese Angst, hat mit den Ängsten, die du als Unternehmer hast, wenig zu tun. Sie könnte allenfalls relevant sein, wenn dein größter Traum ist, Basketball-Spieler zu werden, du aber (so wie ich) nur 1,60 m groß bist.
Die Angst davor, zu klein zu sein, wähle ich stellvertretend für alle anderen irrationalen Ängste, die uns beschleichen, aber im Grunde nichts mit unserem Business zu tun haben. Die Angst davor zu klein, zu blond, zu dünn zu sein oder davor, dass deine Nase zu lang ist, kannst du also einfach in die Tonne kloppen. 😉
10. Angst, keiner interessiert sich für dein Angebot
Ach ja, das könnte natürlich auch noch passieren: Keiner interessiert sich für dein Angebot. Und dabei hast du dir doch so etwas Tolles ausgedacht. Nun ja; das KÖNNTE natürlich passieren. Nicht immer finden andere unsere Ideen genauso toll wie wir. Die Angst, keiner könnte sich für dein Angebot interessieren sollte dich dennoch nicht davon abringen, ÜBERHAUPT ein Angebot auf den Markt zu bringen. Ein gutes Angebot baust du auch über ‚Try & Error’ aus – also dadurch, dass du es versuchst, scheiterst, nachbesserst und es dann noch mal versuchst. Interessant wird dein Angebot somit, wenn du dich traust, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen.
11. Angst davor, auf dem Weg deinen größten Ängsten zu begegnen
Wer will das schon? Wer will schon all diesen Ängsten begegnen, die in uns schlummern? Das ist ungemütlich und macht keinen Spaß. Und doch ist es die einzige Chance für dich, dein Business wirklich zum Erfolg zu führen.
Wenn du nicht bereit bist, deinen größten Ängsten zu begegnen, dann ist persönliches Wachstum nicht möglich. Ohne DAS kann dein Business allerdings AUCH nicht wachsen. Auf deinem Weg als Unternehmer werden dir einige Ängste begegnen, von denen du vorher nicht mal wusstest, dass es sie gibt. Das ist so, wie wenn du eine neue Sportart beginnst und dir auf einmal Muskeln schmerzen, die du jahrelang nicht wahrgenommen hast. Das Schöne ist aber, dass genauso wie beim Sport die Schmerzen – diese Ängste – verschwinden, je geübter du wirst. Je mehr du es wagst, deinen Weg zu gehen und je mehr Sicherheit du durch dein Handeln gewinnst, umso kleiner werden deine Ängste und umso größer wird deine Fähigkeit, sie zu bewältigen.
12. Angst vor Kritik oder Zurückweisung
Kritik oder Zurückweisung kann zu einer großen Herausforderung und einer klaren Lernaufgabe werden, wenn du Unternehmer bist. Denn früher oder später wird beides kommen. Manchmal aus einer Ecke, aus der du gar nicht damit gerechnet hattest. Wenn du Glück hast, kannst du es kommen sehen und bist schon vorbereitet. Die Angst vor Kritik oder Zurückweisung hält dich in Sicherheit dort, wo du gerade bist und, wo dir nichts geschehen kann.
Zwei Dinge solltest du allerdings über Kritik und Zurückweisung wissen: 1. Du darfst es nicht persönlich nehmen, denn meist hat beides mehr mit deinem Gegenübers zu tun als mit dir selbst. Und 2. kommt Kritik und Zurückweisung nur dann, wenn die Menschen dich wahrnehmen und deine Position klar ist. Das wird nicht jedem gefallen. Muss es aber auch nicht. 😉
Nimm Anlauf und spring drüber, über diese Angst vor Kritik und Zurückweisung. Nimm diese Hürde mit Kraft und Eleganz und lass nicht zu, dass diese Angst dich von deinem Weg und deinem Ziel abbringt.
13. Angst davor, nicht ernst genommen zu werden
Mal ganz ehrlich: Das ist mir schon häufig passiert. Wenn ich Menschen von meinem Business erzähle, werde ich oft etwas ungläubig angeschaut. Aber die Angst, nicht ernst genommen zu werden, resultiert auch daraus, dass du dich selbst und dein Business (noch) nicht wirklich ernst nimmst.
Bist du diejenige, die das Business tatsächlich FÜHRT? Hast du dir unternehmerische Ziele gesetzt und angefangen, strategisch darauf hinzuarbeiten? Nimmst du dein Business und dich selbst mit deinem gesamten Potential ernst? Hast du die volle Verantwortung für dein Business und deinen Erfolg schon übernommen oder wurschtelst du ein bisschen als Selbstständige vor dich hin und hoffst, dass es irgendwie funktioniert?
Wenn andere dich nicht ernst nehmen, ist das ein Spiegel deiner eigenen Ängste und Gedanken, dass das, was du machst im Grunde nur eine ‚Spielerei’ sein könnte und dir keinen Erfolg bringen wird.
14. Angst, dass deine Familie oder Freunde deine Arbeit nicht anerkennen oder denken, nun bist du völlig verrückt geworden
Auch diese Angst spiegelt dir deine eigenen Gedanken wieder: Bist du eigentlich total verrückt geworden? Wer bist du, dass du denkst, du könntest dir einfach so ein Business aufbauen? – Wer bist du denn zu meinen, du könntest dein Business einfach so größer machen, als es bereits ist?
Deine Angst, dass andere deine Arbeit nicht wertschätzen zeigt dir, dass du im Moment selbst noch nicht daran glaubst. Und das öffnet deinen Zweiflern Tür und Tor, ihre Einwände zu äußern. Wenn du Angst hast, andere könnten denken, du bist nun völlig verrückt geworden, ist es Zeit, deine Glaubenssätze über dich abzulegen und deine Gedanken mit deinen Wünschen in Einklang zu bringen.
15. Angst viel Zeit, Arbeit und Geld in etwas zu stecken, dass dir dann doch nichts bringt
Dieser ganze Aufwand, den du betreibst, er soll sich doch lohnen! – Aber was ist, wenn es dir am Ende doch nichts bringt? Diese Angst ist gehört zu denen, die dich davon abhalten wollen, überhaupt anzufangen oder es durchzuziehen.
Egal an welchem Punkt du mit deinem Business stehst, diese Angst kann dich immer wieder überfallen. Wird sich dein Einsatz lohnen? Deine Aufgabe als Unternehmer ist es trotzdem weiterzumachen. Bleibe deinen Zielen gegenüber verbindlich. Zeig, dass du bereit bist dranzubleiben, um sie zu erreichen. Und sei mutig genug, Zeit und Geld in dich selbst und deine Projekte zu investieren, um all die Unterstützung zu bekommen, die du brauchst, um diese Ängste zu überwinden.
16. Angst, dass es keinen Markt für dein Angebot gibt
Die Angst davor, dass es keinen Markt für deine Angebote geben könnte gehört ebenfalls zu den ‚praktischen’, wenn du beabsichtigst, in deiner Komfortzone zu bleiben. Denn, wenn du dich von ihr lenken lässt, brauchst du dich gar nicht erst hinzusetzen, um etwas zu kreieren. Stattdessen kannst du es dir bequem machen, auf deinem Sofa sitzen bleiben und zulassen, dass diese Angst dich davon abhält, es tatsächlich zu tun: Neue Wege zu gehen, dein eigenes Angebot zu entwickeln und dein Business auf- und auszubauen.
17. Angst, dass du deine Kreativität schon so lange vernachlässigt hast, dass du nun keinen Zugang mehr zu ihr findest
Diese Angst kommt natürlich besonders gerne am Anfang deines Business hoch. Sie wird dann präsent, wenn du zu lange nur noch gemacht und dich zu wenig um deine Kreativität gekümmert hast. Wenn du dich dann auf die Suche nach ihr machst, kann es zunächst schwer sein, den Zugang zu ihr wiederzuentdecken. Lass diese Angst dich jetzt nicht davon abhalten, weiter nach ihr zu suchen. Denn sie wird sich dir zeigen, wenn du dir Zeit lässt und in deinem Leben immer wieder Räume schaffst, in denen sie sich entfalten kann. Die Angst, dass du deine Kreativität schon zu lange vernachlässigt hast, hat auch etwas damit zu tun, dass du das bedauerst. Wenn diese Angst auftaucht ist es daher höchste Zeit, dich deiner eigenen Kreativität wieder zuzuwenden und deine Verbindung zu ihr zu vertiefen.
Hast du eine Idee oder Vision für dein Business? – Willst du es auf- oder ausbauen? Ich lade dich herzlich ein, in meinem kostenlosen ‘Vision-Kick’ mit mir über deine Ideen, deine Ängste und den nächsten Schritt zu sprechen.
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18. Angst, dass du eigentlich gar kein so kreativer Mensch bist und deine Idee nur eine momentane Eingebung sein könnte
Du hast diese eine grandiose Idee. Und da taucht diese fiese Angst aus dem Nichts auf. Vielleicht war das nur eine Eintagsfliege? Vielleicht gelingt es dir nicht, noch einmal etwas Ähnliches zu produzieren?
Ich kann dich beruhigen: DU gehörst auch dazu. Zu diesen kreativen Köpfen. Denn wir gehören ALLE dazu. Die Möglichkeiten etwas zu erschaffen und zu kreieren schlummern in uns allen, aber nicht jeder schöpft diese Möglichkeiten voll aus. Wenn du dich jedoch einmal dazu entschieden hast, deine kreativen Potentiale zu nutzen, dann wird einer Eingebung auch eine andere folgen. Dieser Angst kannst du also ganz einfach mit Geduld und Zuversicht entgegentreten.
19. Angst zu alt zu sein – Angst zu jung zu sein
Auch diese Angst ist merkwürdigerweise eine der größten Ängste des Unternehmers. Gerade beim Start in dein eigenes Business spielt das Alter immer wieder eine Rolle. Du bist zu jung, hast noch nicht genug Erfahrung und gleichzeitig gibt es so viele da draußen, die schon viel besser sind als du. Aber du vergisst DIE Erfahrungen, die du bereits hast. DAS Wissen, das du bereits erworben hast, DIE Kenntnisse, die du sammeln konntest, DIE Fehler, aus denen du gelernt hast. Mit all dem hast du Wissen erworben, das es dir möglich macht ein wertvolles Angebot für die Kunden da draußen zu entwickeln, die zu dir passen.
Oder hast du Angst, zu alt zu sein? Die jungen könnten an dir vorbeiziehen? In deinem Alter fängt man nichts Neues mehr an?
Wo liegt die Grenze frage ich dich? Wer bestimmt, wann das ‚richtige’ Alter ist? Auf deinem individuellem Weg ist JETZT genau der richtige Zeitpunkt, dein eigenes Business auf- und auszubauen. Lass dich von deinen Ideen leiten und von deiner Kreativität lenken. Egal, wie alt oder jung – erkenne deine Fähigkeiten an. Und den Wert, den du anderen mit diesen Fähigkeiten bieten kannst. Die Angst zu alt oder jung zu sein, ist zwar eine gelungene Ausrede nicht zu starten, könnte allerdings dazu führen, dass du genau das für den Rest deines Lebens bedauern wirst. – Ist DAS wirklich, was du willst?
20. Angst vor dem Unbekannten
Im Wesentlichen geht es bei vielen dieser Ängste immer wieder um eines: Der Angst vor dem, was du bisher noch nicht kennst.
Nichts wünschst du dir mehr, als Garantien und Sicherheit dafür, dass sich dein Einsatz lohnt und du tatsächlich erfolgreich sein wirst.
Aber diese Sicherheit findest du nur in dir selbst und Garantien gibt dir niemand. Die Angst vor dem Unbekannten wird kleiner, wenn du dir selbst vertraust und es einfach tust: Den nächsten Schritt gehen, dir erlauben, in deiner Rolle als Unternehmer zu wachsen, neue Erfahrungen zu machen und auch mal eine falsche Entscheidung zu treffen.
Angst vor diesem unbekannten Terrain wird dir als Unternehmer immer wieder begegnen und ist dein Wegweiser in die Richtung, in der sich dir spannende Chancen bieten werden.
Die 20 größten Ängste des Unternehmers – eine Endlosliste
Wenn man einmal so anfängt zu schreiben, fällt einem immer mehr sein und ich könnte den ganzen Tag damit verbringen, diese Liste auszubauen und fortzusetzen. Vielleicht mache ich ja mal ein Buch draus. – Aber das ist ein anderes Thema. 😉
Für den Moment soll es reichen, dich auf diese 20 hinzuweisen und dir Wege zeigen, damit umzugehen und sie zu überwinden. – Denn eins steht fest: Wenn du Unternehmer bist lohnt es sich IMMER, deinen Ängsten ins Auge zu sehen und zu schauen, wie du sie meistern kannst.
Diese Herausforderungen Schritt für Schritt zu meistern, wird dir Selbstvertrauen geben und dich und deine Beziehung zu deinem Business stärken.
Welche Angst hindert dich gerade daran, deinen Weg als Unternehmer weiterzugehen? Bist du mutig genug, dich zu zeigen und einen Kommentar unter diesem Artikel zu hinterlassen? 🙂
Mach dein Leben ungewöhnlich,
Deine Kiwi
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Wenn du deinen Frust loswerden und Glaubenssätze ablegen willst, dann schau doch mal in diesen Artikel von Sonja Schnatzer
Claudia Heipertz
Hallo liebe Kiwi,
was für ein Schinken 😉 Da ist ja wirklich alles dabei. Mir fällt gerade noch eine Angst ein. Die Angst davor, dass es nicht so großartig wird, wie ich es mir vorstelle. Also das Gegenteil von deinem ersten Punkt und der kleine Bruder von Angst Nr. 15.
Liebe Grüße
Claudia
Kiwi Pfingsten
Hi Claudia,
vielen Dank für deine Ergänzung. 😉 Ich glaube allerdings, die Angst, dass es nicht so großartig wird, wie ich es mir vorstelle, versteckt nur die Angst, DASS es tatsächlich großartig werden könnte. Denn ich glaube, diese Angst ist wesentlich größer und wir stellen uns ihr sehr ungern. Insofern sehe ich diese beiden nicht gegenteilig, sondern die Angst, dass es nicht großartig wird nur vorgeschoben, damit wir alte Glaubenssätze nicht streichen müssen. 😉
Liebe Grüße,
Kiwi
Sonja Schnatzer
Liebe Kiwi,
Das ist ja mal eine umfassende Auflistung möglicher Ängste. Ich habe mich glaube ich in mindestens 50% der Punkte wiedererkannt . ????
Ich habe auf meiner Seite auch einmal darüber geschrieben, wie man an einem Morgen, an dem man von Frust und negativen Gedanken gebeutelt ist, in 3 Schritten die Stimmung umwandeln und was tolles schaffen kann.
1. die Gedanken erkennen, aufschreiben
2. aufschreiben, was man statt dessen denken will
3. die neue positivere Energie nutzen!
Danke für deine Blogbeiträge und Newsletter! Sie sind sehr inspirierend!
LG Sonja
Kiwi Pfingsten
Vielen Dank, Sonja, das freut mich sehr! Und vielen Dank auch für deinen Tipps, wie man solche Stimmung umwandeln kann. Ich habe seit neuestem übrigens einen kleinen Abfalleimer auf dem Tisch, in den ich meine negativen Gedanken werfe. (Nicht meine Idee.) Einmal in der Woche wird der geleert. Da kommt immer einiges zusammen. 😉
Herzliche Grüße,
Kiwi